Kritik: Botched (2007)

 22. Juni 2021 •  Ekkart •  Kritik •  ToDo

Botched hätte ein herausragender Film sein können, wenn da nicht der Anfang gewesen wäre.

So ist er die ersten 20 Minuten ein sehr mäßiger Film: ein Juwelendiebstahl geht schief, weil sich die Diebe selten dämlich anstellen und so kann sich Stephen Dorff nicht von Sean Pertwee freikaufen. Also soll er für ihn ein Kruzifix aus Moskau stehlen. Dort angekommen trifft er die dümmsten Gangster Moskaus, die ihm helfen sollen.

Auch dieser Diebstahl geht schief, aber anders als erwartet. Jetzt ist nur noch die Frage: wer kommt aus dem Hochhaus raus und wie.

Wie gesagt, die ersten 20 Minuten sind nicht toll, die ersten Gangster sind einfach zu doof, die zweiten zu brutal und in ihrem Verhalten ebenfalls zu blöd angelegt. Aber sobald die Flucht schiefgeht, schlägt die Story in einen Splatterfilm um und der hat es in sich. Blut, Blödeleien und sehr viele gute, zündende Gags. Dazwischen auch die eine oder andere Graupe aber insgesamt sehr gut.

Also: auf jeden Fall ansehen den Film, die ersten Minuten übersteht man schnell und danach wird es einfach nur abgedreht blutig auf die angenehme Art.

Fazit: im Abgang sehr stark.