Kritik: Ice Age (2002)

 11. Mai 2021 •  Ekkart •  IceAge, Kritik •  ToDo

Ice Age – Mogelpackung, durchschnittlicher erster Film, interessanterweise mit zunehmenden Filmen besser werdende Filmreihe.

Zur Mogelpackung: die Ice-Age-Trailer mit Scrat, der Eichhörnchenratte sind einfach legendär gut gewesen und haben für enormen Zulauf zum Film geführt. Zum Beispiel bei mir.

Und dann wurde im Film klar: Scrat ist der Pausenclown (allerdings der sehr gute), der mit dem Film selbst nichts zu tun hat. Der ist ein eher einfach gestrickter Film um Manfred, das Mammut, Sid, das Faultier und Diego, den Säbelzahntiger, die ein Menschenkind retten und sich vor der Eiszeit in Sicherheit bringen wollen. Dabei wachsen sie von Außenseitern zu einer verschworenen Gruppe zusammen und bestehen in den Nachfolgefilmen weitere Abenteuer.

Ja, die Geschichte ist unoriginell, aber nicht die handelnden “Personen” und das Setting. Das macht den Reiz des Films aus, er wird annehmbar schnell erzählt, Sid ging mir schnell auf die Nerven, leider ist er der große Comic-Relief des Films.

Es gibt viel zu wenig Szenen mit Scrat (evtl. auch genug, dass er lustig bleibt), die Geschichte ist ok, die Inszenierung auch, so dass der Film ordentliche Unterhaltung bietet – nicht mehr, nicht weniger.

Was nach dem grandiosen Trailer einfach zu wenig ist.

Fazit: ordentlicher Film, Scrat grandios.