Kritik: Maze Runner: The Scorch Trials (2015)

 5. Juli 2021 •  Ekkart •  Kritik, mazerunner •  ToDo

Maze Runner: The Scorch Trials ist der Nachfolger von The Maze Runner, der mit sehr gut gefallen hat und mittlerer Teil der Trilogie. Die Bücher hab ich immer noch nicht gelesen, das werde ich nach der Sichtung des letzten Teils tun.

Wir schließen nahtlos an den ersten Teil an, bei dem die Kinder gerade dem Labyrinth entkommen sind und nun in ein riesiges Labor verschleppt werden, ungewiss, was nun mit ihnen passiert. Wir begleiten sie, diesmal liegt der Fokus noch stärker auf Thomas, und finden mit ihnen zusammen raus, was im Labor vor sich geht. Neue Flucht und der Versuch, die Berge zu erreichen, wo potentiell eine Rebellenarmee vermutet wird. Dazwischen Kidnapping, Flucht vor Cranks (den Zombies des Films), eigene Zombifizierung und die Suche danach, was sie sind, ob es eine Kur gegen die Seuche gibt, Tod und Verrat.

Das Ganze begleitet von beeindruckenden Bildern und einem ebenso beeindruckenden Soundtrack. Auf diesen Gebieten ist der Film sowas von gut, schon deswegen lohnt sich das Gucken.

Aber auch die Geschichte bleibt spannend und ist gut erzählt. Wir tappen wirklich mit den Kindern im Dunkeln, klar ist da was faul, aber was genau, wer ist gut, wer ist böse, wer kann helfen?

Klar gibt es auch Kritikpunkte, die Geographie des FIlms ist unklar, ebenso wie manche Szenen von Nacht in den Tag wechseln. Die Rolle von Thomas wird ein bisschen zu groß, alle anderen werden zu Stichpunktgebern degradiert, allen voran Teresa, die kaum noch als Rolle vorkommt. Dafür wird mit Brenda (Rosa Salazar) eine wirklich gute neue Figur eingeführt. Ach ja, der Hauptbösewicht Janson (Aidan Gillen) ist so gemein, der hätte einen viel schmerzhafteren Tod verdient gehabt.

Insgesamt ist der Film aber wirklich gut gelungen, nach dem sehr guten Auftakt eine angenehme Erfahrung. Setting, Bilder, Ton, Schauspieler:innen, Drehbuch, Schnitt – alles Klasse.

Fazit: sehr guter Nachfolger, hoffentlich hält das der dritte Teil.