Kritik: Monstrum (2018)

 26. März 2021 •  Ekkart •  Kritik •  ToDo

Monstrum (Mulgoe) ist ein koreanischer Fantasy-Action-Epic-Drama-Film, so in der Art.

Spoiler.

Wir beginnen damit, dass der neue König den alten stürzt und sich dabei für den guten Zweck brutaler Grausamkeit bedient, konkret: er lässt einfach wahllos Leute uinter dem Vorwand der Pest niedermetzeln. Einzige Überlebende eines solchen Gemetzels ist Myung, die wir später im Wald mit ihrem Vater (Yun-kyum) und Onkel (Sung Han) wiedertreffen.

Beide sind ehemalige Generäle, die aufgrund der Grausamkeit des Königs gekündigt hatten, die jetzt reaktiviert werden, um ein Monster in den Bergen von Hanyang, Sitz des Königspalasts zu finden und zu besiegen. Das hat sich ein Minister aber nur ausgedacht, um das Volk in Angst und Schrecken zu versetzen und so zum Aufruhr gegen den König zu bewegen und dem Minister zu ermöglichen, dessen Platz einzunehmen.

Die Reaktivierung überbringt Hur, der Schönling des Films.

Der König vermutet bereits eine Intrige des Ministers, Yun-kyum kann diese bestätigen, jedoch stellt sich das erfundene Monster als existent und quicklebendig heraus.

Einige Metzelszenen durch Soldaten, Menschen und Monster später kommt es zum großen Showdown von Monster, Yun-kyum, Myung , Sung und Hur; sowie den Soldaten, Minister und König.

Spoiler Ende.

Ach, der Film ist wirklich gut. Zunächst sind die Hauptfiguren grundsympathisch und dabei kompetent. Insbesondere auch Myung, was eine willkommene Abwechslung ist. Sie durchschauen alle Plots recht schnell und agieren rational und vernünftig auf die Bedrohungen. Auch die Geschichte des Monsters ist wohlüberlegt und es ist am Ende nicht das böseste Element des Films.

Das Monster selbst ist in Ordnung. Der Sound stimmt und an das Aussehen gewöhnt man sich bald.

Auch die Mischung von Epos, Monstergeschichte, Intrigen, Humor und Schwertkämpfen ist gut gelungen. Insbesondere der Humor lockert den Film oft auf angenehme Art auf.

Dabei leistet sich der Film keinen Stillstand. Auch die Erklärbärszenen sind gut inszeniert, so dass man nicht unbedingt auf die nächste Schlacht wartet, sondern den Film einfach genießt.

Der Film war eine Empfehlung des Plauschangriffs und eine sehr angenehme Überraschung.

Fazit: angenehm leichtes Monster- Schwertkampf-Epos im historischen Korea.