Kritik: The Intergalactic Adventures of Max Cloud (2020)

 7. März 2021 •  Ekkart •  Adkins, Kritik •  ToDo

The Intergalactic Adventures of Max Cloud – ein Mädchen (Isabelle Allen) wird in den 80ern ein Computerspiel gezaubert, besteht dort den letzten Level als Sidekick Jake (Elliot James Langridge) von Max Cloud (Scott Adkins), dem Helden des Spiels, um wieder aus dem Spiel befreit zu werden.

In der realen Welt helfen ihr Kumpel Cowboy (Franz Drameh) und ihr Vater Tony (Sam Hazeldine) durch Computerspielen weiter.

Tja. Die Ausgangslage ist nicht superoriginell, aber sehr liebevoll und durchaus originell umgesetzt. Am Anfang wird man einfach in den Film geworfen und es kommt einem schon komisch vor, dass Max ein eingebildeter Idiot ist, übrigens hervorragend von Adkins verkörpert. Die Kampfszenen sind gut und dann setzt die Hauptgeschichte ein.

Und dann verwuselt sich der Film leider. Das ist alles liebevoll gemacht, der 80er-Flair von Spielwelt und Computerspiel wird perfekt getroffen, alles ist angemessen. Leider gibt es viel Leerlauf, der nicht mit schönen Kampfszenen gefüllt wird, sondern mit recht ödem Reden oder Spielegrafik, bei der man lieber Adkins gesehen hätte.

Zum Ende wird es wieder gut und so rahmen hervorragende Szenen den Film ein, an denen man sieht, was der Film mit ein wenig mehr Stringenz hätte werden können.

Das ist schade, denn, obwohl die Geschichte sich generisch anhört, sie ist originell umgesetzt und erzählt und man hätte sich einfach mehr davon gewünscht.

Kritik muss dennoch an der Hauptfigur geübt werden: endlich ein Mädel, das Computerspiele spielt und zu 80 % des Films wird sie von einem Mann gespielt? Schade.

Fazit: liebevoll gemacht, liebevoll umgesetzt, leider etwas zu langweilig im Mittelteil.