10. März 2021 • Ekkart • Anime, assassinationclassroom • ToDo
Es geht weiter mit dem Assassination Classroom in der zweiten und letzten Staffel. Das heißt, nach dem sehr guten Auftakt geht es um alles – das Überleben der Menschheit.
Können die Schüler:innen der E-Klasse Koro-Sensei töten oder wird die Erde zerstört? Erfahren wir, was Koro-Sensei antreibt, warum er den Mond zerstört hat und die Erde zerstören will?
Yepp. Erfahren wir alles.
Kurz zu den zwei negativen Punkten der zweiten Staffel: die Titel- und Abspannmusik wurde geändert. Leider nicht zum Positiven. Und die Zeichenart wurde verändert, deutlich einfacher, dynamischer. Das nimmt den Figuren etwas Charme, gut zu sehen an Bitch-Sensei. Aber man gewöhnt sich dran.
Denn auch diese Staffel ist wieder grandios. War die erste eher umfassend bemüht, uns die Schüler:innen und die Situation beizubringen, geht es in der zweiten knallhart auf das große Finale zu. Was nicht heißt, dass wir nicht noch neue Schüler:innen kennenlernen oder die Geschichte hinter anderen vertiefen. Auch die Rivalität zur A-Klasse wird genüsslich ausgewälzt.
Aber die Geschichten werden deutlich gradliniger erzählt, etwas fokussierter. Das ist durchaus interessant, mir hat es nach einer Gewöhnungsphase von 1-2 Folgen gut gefallen, denn die Geschichte ist einfach unglaublich spannend und fällt erzähltechnisch nie ab.
Und so perfektioniert die E-Klasse ihre Tötungsfähigkeiten und vor allem lernen alle noch etwas. Wir blicken tief in Erziehungskonzepte und die Beweggründe hinter den Lehrern.
Und dann kommen die letzten Folgen und ich sag mal so: spart nicht an Taschentüchern. Die großen Wendungen der Geschichte kommen zwar früher aber dadurch bekommt das Ende einen ganz besonderen Impact.
Ja, das ist ein sehr würdiger Abschluss einer originellen, spannenden und abgefahrenen Geschichte. Es bleibt albern und wird nur dann ernst, wenn es notwendig ist. Etwas öfter als in der ersten Staffel aber immer gut.
Auch die zweite Staffel kommt in die Liste der besten Anime und damit die gesamte Serie.
Fazit: würdiger, sehr guter Abschluss einer brillianten Serie.