Kritik: The Man with the Golden Gun

 4. April 2020 •  Ekkart •  Bond, goldengun, JamesBond, Kritik •  ToDo

The Man with the Golden Gun (dt. James Bond 007 – Der Mann mit dem goldenen Colt) ist der neunte James-Bond-Film (Metakritik zur Bond-Reihe).

Scaramanga. Christopher Lee. Der Mann mit dem goldenen Colt, der im Showdown des Films von Bond in seinem unlogischen und überkomplizierten Labyrinth auf seltsame Weise überlistet und getötet wird.

Wenn Scaramanga auftritt, hat der Film Klasse, auch wenn dessen Sachen einer sehr fremden Mode folgen.

Der Rest des Films ist ziemlich schwach und schwankt zwischen Langeweile und übertriebenen Actionszenen. Außerdem ist die Story des Films selbst für Bond-Verhältnisse dünn und an den Haaren herbeigezogen.

Nehmen wir dazu eine wieder einmal lange Bootsszene, Sheriff Pepper, eine unmögliche Martial-Arts-Szene in Bangkok und stereotypische Asiaten sowie Scherze mit Kleinwüchsigen und fertig ist der Bond.

Und dennoch schaue ich den Film gern. Da ist das Titellied, eins der besten Bondlieder. Da sind Christopher Lee, die Landschaften oder die wirre Story.

Und natürlich die Actionszene: der 360-Sprung über das Wasser. An dem das Problem des Films (und eigentlich aller lustigen Bonds) deutlich wird: der Sprung ist mit einem lustigen Kolbenflötensound unterlegt, der den Sprung komplett entwertet.

Erstaunlicherweise kann ich die Schwächen bei dem Film besser ausblenden als bei den anderen, trotzdem bleibt es objektiv ein schwacher Film.

Fazit: schwacher Film, in manchen Szenen mit viel Charme.