Kino

Kritik: Crank: High Voltage

Crank: High Voltage ist die konsequente Fortsetzung eines sehr guten Actionfilms. Der erste Teil war durchgeknallt, schnell, hektisch, derb. Der zweite Teil versucht, das zu toppen. Herausgekommen sind Szenen, die so noch nicht oft zu sehen waren und Szenen, bei denen lediglich die guten Ideen des ersten Teils ausgewalzt wurden. Trotz dessen ist der Film rasant, schnell und gut, bis auf das letzte Drittel, das aus irgendeinem Grund sehr langsam, fast langweilig daherkommt, bis der Showdown einsetzt. Schade eigentlich, aber insgesamt hatte ich mir mehr erwartet. [...]

Kritik: The Dark Knight

The Dark Knight, der lang erwartete, hochgelobte neue Batman-Film. Den großen Erwartungen folgen kleine Ernüchterungen, insgesamt jedoch ein sehr guter Film. Die Geschichte ist, nun ja, einfach. Gut, Böse, irgendwas gewinnt zum Schluss. Kommt auch nicht drauf an, wenn der Böse der Joker ist und von Heath Ledger gespielt wird. Grandios. Anders lässt sich das nicht beschreiben. [...]

Kritik: Babylon A.D.

Babylon A.D. ist der neue Film von Mathieu Kassovitz, der uns schon die purpurnen Flüsse beschert hat, dazu noch etliche andere Filme, die ich nicht gesehen habe. Als Darsteller ist er (für mich) unsterblich als der Typ, der in fünften Element Bruce Willis vor seiner Haustür überfallen will. [...]

Kritik: Outlander (FFF)

Outlander war ein schöner, stimmiger Abschluss des Fantasy Filmfests. Eine Mischung aus Mittelalterfilm, ein wenig Science Fiction und viel Monsterfilm, die erstaunlich gut funktioniert. Hauptdarsteller James Caviezel spielt den Ausländer, der in ein norwegisches Dorf kommt, ein Monster mitbringt, dieses töten will und mit Schwert und Schmiedehammer genauso gut umgehen kann, wie mit der Strahlenkanone. [...]

Ich bin schuld und ausserdem verantwortungslos und meinungsschwach

so sagt es zumindestens Josef Schnelle in der Berliner Zeitung. Zugegeben, ich weiß nicht, wer Josef Schnelle ist, aber ich weiß, dass er mich nicht mag. Denn, so seine These, Blogger schreiben fast alle nur Müll, die Leute lesen das aber und daher leiden die Printmedien. Ehrlich, er verteidigt die Printmedien also solche, nicht einzelne Kritiker oder so. Eigenartig. [...]

Kritik: An Empress and the Warriors (FFF)

An Empress and the Warriors (Kwong saan mei yan) heißt laut IMDB übersetzt “The Kingdom and the Beauty”, also “Das Königreich und die Schöne”. Damit ist der FIlm fast schon in seinem gesamten Inhalt beschrieben, wir haben eine schöne Königin, die ihr Königreich und ihre Krieger beisammen halten muss. [...]

Kritik: The Warlords (FFF)

The Warlords (Tau ming chong) ist ein chinesischer Monumentalfilm über einen Kriegsherrn, der sich eine Armee aufbaut, Blutsbrüder gewinnt und auf der politischen Bühne versagt. So im Groben. Der Film geht eigentlich gut los, die Akteure sind sympathisch (Jet Li von der ersten Reihe gesehen ist sehr groß) und metzeln munter drauf los. Hätte man es dabei belassen – großartig. Aber leider vertrauen die Macher nicht auf epische Schlachten, sondern es müssen zwei Zusatzstränge den Film am Leben erhalten: Blutsbrüderschaft (übrigens deutlich anders als bei Karl May) und eine Liebesgeschichte. Leider ist beides nicht nur unnötig, sondern dehnt den Film in die Länge, so dass sich nach und nach Langeweile einschleicht, die nur durch die großen Schlachten durchbrochen wird. [...]

Kritik: My Name is Bruce (FFF)

My Name is Bruce ist ein Film über Bruce Campbell, den besten Schauspieler seiner Generation. Leider ist er in diesem Film nicht in der glanzvollsten Phase seines Lebens und wird von einem Fan gekidnappt, um Guan-Di, dem Gott des Tofu den Garaus zu machen. [...]

Kritik: Jack Brooks (FFF)

Jack Brooks: Monster Slayer, ein vergnüglicher Monsterfilm, bei dem alles noch echt ist: Gummimonster, viel Flüssigkeit, blöde blonde Freundinnen und coole andere Frauen. Mittendrin Jack Brooks, der ein Trauma überwinden muss und seinen Jähzorn unter Kontrolle bringen will. Wie es dazu kam und wie die endgültige Lösung des Problems aussieht, erzählt der Film. Dabei geht es nach einem fulminanten Anfang gemächlich und ruhig zur Sache, Figuren werden eingeführt, geschlagen und anschließend gefressen oder zu Zombies umgewandelt, so dass Jack alle Hände voll zu tun hat. [...]

Kritik: Like a Dragon (FFF)

Ryû ga gotoku: gekijô-ban, unser zweiter Takashi Miike, nicht ganz so gut wie Sukiyaki Western Django, aber immer noch sehr skurril. Ich kann nicht behaupten, alle Handlungsstränge verstanden zu haben, oder dass ich allen folgen konnte. Irgendwie werden Geld gesucht, eine Bank überfallen, ein Japaner getötet, ein Koreaner mit Waffen ausgerüstet, Leute mit Baseballschlägern angegriffen, gerne auch mit gleichnamigen Bällen. Ein Masochist kommt vor, ein lustiges Liebespaar im Geldrausch, ein erdbebenerzeugender Hubschrauber und ein Wundertrank, der blaue Flammen verleiht. [...]